...denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.
So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise,
und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.
Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.
Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen
und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Epheser 5,14-20 (HFA)
Der Text erinnert mich daran, dass wir ein Gott erfülltes, und damit auch ein für uns erfülltes Leben führen sollen.
All zu schnell lasse ich mich vom Alltag ablenken oder rennen falschen Werten hinterher, weil es möglicherweise „in“ ist. Doch statt Zufriedenheit macht sich eine Leere in mir breit. Ich erkenne, ich war ohne Gott unterwegs. War berauscht von der Anerkennung meiner Mitmenschen. Mein Blick war getrübt und die Sehnsucht nach Liebe und Annahme wurde nicht gestillt. Denn ich hatte Gott nicht dabei.
„Wach auf, der du schläfst...“
Im Text werden wir wach gerufen - von den Toten erweckt. Wenn ich mich so von dem Alltagsaufgaben mitreißen lassen,habe ich tatsächlich manchmal das Gefühl nicht richtig zu leben. Wie betäubt hake ich ein To-do nach dem anderen ab.
Ganz anders fühlt es sich an, wenn ich in meinem vollen Alltag kurze Pausen einlege.
(Im Text steht, sich nicht vom Wein berausche zu lassen, sondern sich von Gottes Geist erfüllen zu lassen und Psalme und Lobgesänge zu singen)
Wenn ich Dankbarkeit und Freude verspüre in Momente, in denen mir Gottes Liebe begegnet.
Wenn ich meine Worte und Reaktionen weise (achtsam) gegenüber meinem Nächsten wähle und mich nicht blind von Emotionen leiten lassen.
Wenn ich trotz der vielen Aufgaben und Erwartungen, trotz der vielen beängstigenden Nachrichten um mich herum, innehalte, um das Gute zu sehen.
Dann dürfen meine Gedanken zur Ruhe kommen und die Schönheit der Gottesschöpfung bestaunen. Das kann auch heute noch unser Herz zum Singen bringen.
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