So muss es meinen Kindern gehen, wenn sie Geburtstag haben. Vor Aufregung bin ich am Sonntag schon früh wach: Ich „darf“ wieder schreiben! Meine, mir selbst auferlegte, Schreibpause endet.
In der Pausenzeit habe ich öfter ans Schreiben gedacht, gedanklich Texte formuliert und weiß nun wieder, wie wichtig das Schreiben für mich ist. Auch wenn mein Blog hinkt und humpelt, begleite ich euch gerne durch die Höhen und Tiefen im Leben. Ich möchte euch mit nehmen auf meine Experimente den Fokus auf den Erhalt der Erde zu richten und unser Leben etwas achtsamer zu führen. Dabei bin ich jedem einzelnen von euch dankbar fürs treue Lesen meiner Texte!
Schon letztes Jahr hatte ich geschrieben, dass die Adventszeit eigentlich eine Fastenzeit ist, die in der katholischen Kirche nach dem Martinsfest am 11.11. beginnt. Dabei geht es um das bewusste Warten auf die Ankunft von Jesus (das lateinische Wort „adventus“ heißt Ankunft). Wir Christen bereiten uns auf seinen Geburtstag in der Heiligen Nacht vor.
Für mich klingt das sehr schön: Sich nach innen zu richten, das Weltliche etwas zurück schrauben und statt dessen auf Jesus zu fokussieren.
Mit dem Entschluss mich den weltlichen Ablenkungen zu entziehen, wird das Rad nicht stehen bleiben und die alltäglichen Aufgaben werden zum Advent hin nicht weniger, wie wir alle wissen. Doch ich erhoffe mir, dass das bewussten Verzichten auf gewisse – Luxus - Lebensmittel meinen Fokus auf das Wesentliche ausrichtet. Häufig klappt das.
Man kann aber auch auf andere Dinge verzichten, z.B. Medien zu bestimmten fest gelegten Zeiten, auf Streit oder was einen sonst so von Jesus fern hält.
Wie genau sieht dieses Jahr meine Fastenzeit aus?
Da ich nicht katholisch bin, kann ich mich raus reden und fange mit dem ersten Advent an. Unter der Woche möchte ich auf tierische Produkte in meiner Nahrung verzichten, sowie Zucker weg lassen. Meist esse ich generell von 10-18 Uhr, dieses Intervallfasten Fenster möchte ich in dieser Zeit bewusst beihalten.
An den Adventssonntagen breche ich das Fasten und genieße bewusst.
Der Schein der Kerzen, der Duft der Nadelzweige und Räucherwerk tragen dazu bei, immer mal wieder im hektischen Alltag inne zu halten. So hoffe ich, dass mir dieses Jahr eine bewusstere Adventszeit gelingt. Vielleicht kommt daher der Wunsch auf Postkarten einer besinnlicher Adventszeit. Eine Zeit, in der man sich auf Jesu Ankunft besinnt.
Denn, warum kam er zu uns?
(Der "Bis-Zum-Adventskalender" hat nun auch bei meinen Kindern Einzug gehalten - von wem meine Kinder diese Idee wohl hatten, liebe Tine?)
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