Heute hat es bei uns geschneit. Der Garten ist leicht mit Schnee bedeckt. Mit einer Schneedecke wirkt die Welt immer etwas ruhiger, friedlicher.
Friede. Was bedeutet dieses Wort heute?
Ich denke an unsere Freunde in Myanmar und bete für Frieden im Land, für eine friedliche Lösung - dafür, dass Menschen sich wieder sicher auf der Straße fühlen und Kinder in die Schule geschickt werden können.
Zeitungsbilder kommen mir in den Sinn: Eine Gruppe Menschen- abgekämpft und müde - schleppt sich vom Meer Richtung Land, in der Hoffnung der sicheren und angstfreien Zukunft ein Stück näher zu kommen.
Mir kommen aber auch Gespräche mit Menschen aus meinem Alltag in den Kopf. Gespräche in denen es um innere Verletzungen geht, um das Missverstanden werden, nicht gesehen und gehört zu werden. Corona.
Die Frage, wer ist im Recht, wer im Unrecht.
Ein Riss, ein Spalt, ein Abgrund bildet sich.
Friede.
Was ist uns Friede wert?
Was sind wir bereit zu tun, um Frieden zu haben?
Ich denke an Myanmar und weiß, dass die Menschen einiges bereit sind zu tun, um Frieden zu bekommen.
Die Gestrandeten am Meer sehe ich, und habe unendlich großen Respekt für ihren Mut, ihre Heimat aufgegeben zu haben, um in Frieden zu leben.
Was sind wir bereit zu tun, in unserem Land, in unserer aktuellen Situation, um Frieden zu erlangen?
Wir Christen haben zumindest ein Vorbild: Jesus!
Er kam als Friedefürst zu uns in eine zerstrittene, kaputte Welt. Unter seinem liebenden Blick hat jeder eine Daseinsberechtigung.
Ich weiß (noch) nicht, was wir machen können, um wieder gemeinsame Wege zu finden. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir, wenn wir gemeinsam den Frieden des Landes im Hinterkopf haben, eine Lösung finden werden.
Noch 14 Tage, dann ist Geburtstag vom Friedefürst.
Halleluja!
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