Falls ihr dieses Jahr zu den glücklichen gehört, die eine reiche Ernte einfahren, habe ich einen guten Gemüseverwertungstipp für euch.
In gekaufter Gemüsebrühe gibt es irgendein Gewürz, -wir vermuten Liebstöckel- das unser Kind nach dem Verzehr wie einen Streuselkuchen um den Mund herum aussehen lässt. Wenn ich mir nicht gerade die leckere Gemüsebrühe bei meiner lieben Freundin erschnorre, stelle ich sie selbst her.
Dieses Jahr bin ich Nutznießerin von der reichen Zucchini Ernte meines Nachbarn und meiner Freundin. Meine Zucchini Blüten sind allesamt den Schnecken zum Opfer gefallen. Dieses Jahr bin ich ganz schlecht auf diese Geschöpfe zu sprechen!
Für die Gemüsebrühe kann man wunderbar das verwerten, was noch im Kühlschrank oder Garten an Gemüse übrig ist.
Im Prinzip sollte nur das Mischverhältnis 20g Gemüse Salz auf 100g Gemüse eingehalten werden. Dann kann nichts schief gehen.
Meine Gemüsebrühe diesmal besteht aus:
- Karotten
- Zucchini
- Fenchel
- Lauch
- Selleriegrün
Das Gemüse habe ich mit der Küchenmaschine, ein Erbstück meiner Omi, fein gerieben.
Das Selleriegrün habe ich grob geschnitten und zu dem geriebenen Gemüse gegeben.
Anschließend lag das Gemüsegewicht bei ca. 1100g, so musste ich etwa 200g Salz untermischen. Das gesalzene Gemüse lasse ich immer etwas stehen. So zieht es Wasser und ich kann daraus besser eine Paste pürieren.
Dafür hole ich unseren alten Standmixer raus mit einem Pürierstab müsste es aber auch gut gehen. Wichtig ist, dass das Gemüse genug Wasser gezogen hat,sonst schaffen die Geräte das Pürieren nicht.
Die Gemüsebrühe/paste anschließend in sauber ausgespülte Gläser füllen.
Sie hält sich mehrere Monate (von einer guten Freundin erprobt) im Kühlschrank. Wir verbrauchen sie mit 5 Mann/Frau recht schnell, zumal ich meist 1-2 Gläser verschenke.
Probiert es doch selbst mal aus. Ganz toll machen sich auch Kräuter darin.
Es macht total Spaß Dinge selber herzustellen. Außerdem könnt ihr euch dann sicher sein, dass nur gesunde Sachen drin sind!
Kommentare: