Es gibt immer noch wöchentlich mehrere Abendtermine zu bestreiten. Doch ich habe seit zwei Wochen beschlossen mir trotzdem noch Zeit für mich und eine paar Runden durch unseren schönen Schurwald zu gönnen.
Der Herbst hat etwas sinnliches: Er spricht alle Sinne an, geht mir durch den Kopf, als ich heute morgen durch den Wald laufe. Heute mal ohne dabei nass zu werden. Hinter mir höre ich noch das fröhliche Rufen der Waldkindergarten Kinder.
Meine Füße laufen durch das raschelnde Laub, ich höre das Klicken der Bucheckern, wenn sie zu Boden fallen und das dumpfe Plumpsen der dicken Kastanien. Die Vögel scheinen sich zu zu rufen , wo es noch leckere Beeren zu finden gibt.
Der Duft von frischer, feuchter Erde dringt mir in die Nase. Ich muss immer wieder tief durchatmen, so wunderbar ist dieser herbstliche Geruch im Wald.
Ich hebe eine Eichel auf und befühle ihre glatte Oberfläche, wenn ich sie lange genug in der Hand befühle beginnt sie zu glänzen. Eine stachlige Buchecker hüpft vor meine Füße. Ich hebe sie auf und hole ihren Kern heraus. Nussig schmeckt er!
Mein Blick geht an oben zu den Baumkronen und ich bestaune diese wunderbaren Farben die Gott gemacht hat und mit denen nun unser Wald leuchtet.
Ruhe und Frieden macht sich in mir breit und eine Dankbarkeit für all diese Naturwunder.
Wir sollten alle öfter das Auto stehen lassen und Wege zu Fuß zurücklegen. Der Umwelt zu liebe und damit noch viele nach uns diese Wunder bestaunen können und in der Natur Frieden finden.
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